28. Juli 2022 |
Angst und Schrecken oder unsinniger Mythos – Was es mit der Zahl 13 wirklich auf sich hat
Für abergläubische Menschen geht der Freitag der 13te mit einem unguten Gefühl einher. Der gesamte Tag ist mit einem Schleier aus Unglück und Sorge belastet. Doch woher stammt der Glaube, dass die 13 und insbesondere die Kombination aus Wochentag und Datum zu einem unheilvollen Schicksal führt? Wie solltest du mit dieser Zahlenkombination umgehen? Spannende Daten können aufzeigen, dass die 13 auch in der Lotterie eine besondere Zahl ist. Denn wie bei den meisten Glücksspielen haben Teilnehmer und Teilnehmerinnen besondere Schemata, mit denen sie beim Spielen vorgehen. Die besondere Bedeutung des Freitag der 13. Zeigt sich auf erstaunliche Weise auch bei der Auswertung der Lotterie-Teilnahmen. Denn anders als zu erwarten, stehen an diesen Tagen besonders viele Menschen in den Lottoannahmestellen an oder versuchen online ihr Glück beim Ausfüllen eines Lottoscheins. Kann es sich auch für dich lohnen, an einem solchen Tag Lotto zu spielen? Oder sinken die Chancen auf einen Gewinn?
Wie wirken „unheilvolle“ Zahlen auf die menschliche Psyche?
Sobald eine Zahl mit negativen Sinnbildern verbunden ist, sorgt sie für Angst und Schrecken. Insbesondere in früheren Zeiten, in denen es kaum wissenschaftliche Ansätze und Untersuchungen gab, sprach man Zahlen fast magische Fähigkeiten zu. Die Angst vor der Zahl 13 stammt im christlichen Glauben von der engen Verbundenheit mit dem Teufel. Doch ist die 13 wirklich eine unheilvolle Zahl oder sollte sie bei Deinem nächsten Lotto-Tipp besondere Aufmerksamkeit erhalten?
Nicht nur Unglück – Warum die 13 in anderen Kulturen für Glück und Wachstum steht
Die Geschichte der Zahl 13 geht weit zurück und mit vielen Mythen verbunden. Als die Menschen begannen Zeit zu messen, bediente man sich den Zyklen des Mondes. Um alle 364 Tage des Jahres in Zyklen zu untergliedern bediente man sich den Mondphasen. Jede einzelne hatte 28 Tage, sodass sich das Jahr in genau 13 Monate untergliedern ließ.
Auch im Mittelalter erlangte die Zahl eine besondere Bedeutung. Anders als in der heutigen Zeit, galt die 13 damals noch als Glückszahl – insbesondere in der christlichen Welt. Dies lag daran, dass die Gründung eines Klosters mit der Zahl 13 fest verbunden war. 12 Mönche und ein Abt konnten ein Kloster gründen und somit die Gnade Gottes in eine ganze Stadt bringen. Auch in der chinesischen Kultur gilt die 13 noch heute als Zahl des Glücks. Betrachtet man die Schriftzeichen, welche die Zahl verkörpern fällt auf, dass diese gleichbedeutend mit Lebendigkeit und gesichertem Wachstum sind.
Zudem gibt es weitere historische Begebenheiten und Anlässe, welche die Zahl 13 als Glücksbringer herauskristallisieren. So galt der Freitag in der altnordischen Tradition als Tag der Fruchtbarkeitsgöttin. Die 13 war fest mit ihr verbunden und galt als ihr Glücksbringer. Ähnliche Geschichten erzählt man sich von den Germanen.
Auch Religionen neben dem Christentum sind eng mit der Zahl 13 verbunden. So messen die Juden der 13 eine besondere Bedeutung bei. In ihrem Glauben steht die Zahl für Gott, da ihm im Buch Exodus 13 Eigenschaften zugeschrieben wurden. Und für all diejenigen, die weder an Religionen noch an die Bräuche und Mythen alter Völker glauben, steht die Zahl 13 für ein zusätzliches Monatsgehalt, das Freude und Erleichterung bringt.
Beitrag von
Michael H.
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